Schneckosworld


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Shit

Motorrad




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Unsere Saison-Abschlussfahrt ins Trentino im September 2008 ging leider nicht ganz glimpflich ab.

Auf dem Rückweg fuhren wir bei sehr starkem Regen auf der Brenner Bundesstraße in Richtung Heimat. Auf gerader Strecke sah ich einen Geländewagen in meine Fahrspur einbiegen. Da noch genügend Abstand zu diesem Fahrzeug war, tippte ich nur kurz auf meine Vorderbremse. Was ich aber vergessen hatte, war der Bitumenstreifen mitten in der Straße. Einen Sekundenbruchteil nach dem Klicken meines Bremslichtschalters gings auch schon in Richtung Asphalt. Keine Chance, das ist wie Bremsen auf einem gefrorenem See.

Nach der Rutschpartie von ca. 50-70 Metern kamen Fazer samt Fahrer, in einer Einfahrt mit Kies und parkenden Fahrzeugen, zum Stillstand.

Merke 1: Bremsen auf nassem Bitumen ist der Wahnsinn. Und wenn es sich doch mal nicht vermeiden lässt, ist die hintere Bremse zweifelsohne die bessere Alternative.

Merke 2: Für das Rutschen auf rauhem Asphalt ist Lederkleidung die bessere Wahl.

Die Folgen am Material könnt ihr hier sehen, die am Fahrer waren zu verschmerzen. Und das ist und bleibt auch das Wichtigste.

Ich hatte die Fazer bald wieder einsatzbereit. ;-)))




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Die Front-Verkleidung ging zu Bruch.

Das wäre aber nicht das Schlimmste gewesen: der zentrale Verkleidungshalter wurde ebenfalls beschädigt und somit brachen diverse Halterungen am Scheinwerfergehäuse mit ab.

Sogenannter Kollateralschaden.






Natürlich wurde auch der seitliche Verkleidungshalter deformiert.

Die Innenverkleidung war ebenso hinüber, Wassereinbruch und Schleifspuren am Blinker.

No Problem, ich wollte im Winter eh neue Fahrtrichtunsanzeiger.





Mein schöner Pazzohebel.....

Zum Glück ist er nicht abgebrochen, was auch gut war, weil ich ihn jetzt auf großere Touren zumindest noch als Ersatzhebel mitnehmen kann.

Das gute an den Pazzos ist auch, dass man sie gleichermaßen als Brems oder Kupplungshebel anbauen kann. Sie sind absolut identisch.









Der Spiegel hat nur kurz geschliffen, dann ist er eingeklappt.






Die Öltemparaturanzeige diente quasi auch als Crashpad.
Sie hat verhindert, dass mein Kupplungsdeckel, bzw. die Carbonabdeckung was abbekommen hat.

Kaum zu glauben: das Gehäuse blieb dicht, die Flüssigkeit ist immer noch vorhanden.
Ich hab ihn natürlich trotzdem ausgetauscht.




Zweiter Schleifpunkt der rechten Seite war der Endtopf.

Durch die High-Up-Stellung ist dies die äußerste Stelle, der Rest des Topfs geht nach hinten Richtung Heck.

So blieb es bei diesem Schaden, der Endtopf hatte keine weiteren Kratzer.

Dank meiner handwerklichen Fähigkeiten habe ich das aber wieder sauber hinbekommen.







Am Bugspoiler blieb es bei einem kleinen Lackschaden, den ich mit der passender Farbe beheben konnte.






Der eigentliche Crashpad hat ganze Arbeit geleistet.

Er hat verhindert, dass der Bugspoiler nicht mehr und sämtliche Motorteile garnicht beschädigt wurden.

Das Bremspedal und dessen Grundträger haben auch etwas gelitten, was aber nicht der Rede wert war.






Hier noch der Beweis, dass es auch Spitzen-Kunststoffbastler gibt.

Ein Bekannter aus dem Fazerforum wollte die beschädigte Frontmaske haben.

Ich hab sie gerne abgegeben, das Tragl Bier als Gegenleistung hätte es nicht gebraucht. ;-)

Das Ergebnis ist schon sehenswert, das nennt man optimale Resteverwertung.

Click zum Vergrößern.

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